Die Nachbarschaft hat im Islam eine große Bedeutung. Die Nachbarn sind gut zu behandeln, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit.
Im Quran steht: Allah, der Erhabene, spricht:
“Und dient Allah und stellt Ihm nichts zur Seite, und erweist den Eltern Wohltaten und ebenso den Verwandten, den Waisen und Armen, den nahestehenden Nachbarn und den fernen Nachbarn, und dem Gefährten an (eurer) Seite und dem Reisenden und denen, die euch gehören. Wahrlich, Allah liebt nicht die, die überheblich (und) stolz sind.” (4:36)
Eine andere Überlieferung besagt: Der Prophet Mohammed (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: “Gabriel hat mich beständig über die Rechte der Nachbarn ermahnt, bis ich sogar meinte, er würde sie den Erben gleichsetzen.“ (Buchari und Muslim)
Der Prophet Mohammed (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: “Bei Allah, derjenige glaubt nicht, bei Allah, derjenige glaubt nicht, bei Allah, derjenige glaubt nicht. Er wiederholte dies drei Mal. Er wurde gefragt: Wer glaubt nicht, o Gesandter Allahs? Er sagte: Derjenige, dessen Nachbar nicht sicher ist vor seiner Bosheit.“ (Buchari und Muslim)
Der Gesandte Allahs (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: “Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, soll seinem Nachbarn nicht schaden; und wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, soll seinen Gast großzügig behandeln; und wer an Allah den Jüngsten Tag glaubt, soll Gutes sprechen oder schweigen!” (Al-Bukhari und Muslim)